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Griechenland kann auf die Auszahlung weiterer Hilfsgelder aus dem Euro-Rettungsfonds in der kommenden Woche hoffen. Die Euro-Länder seien von der internationalen Troika darüber informiert worden, dass Griechenland bis auf eine Vorbedingung die Voraussetzungen für die Überweisung der nächsten Tranche in Höhe von 2,5 Milliarden Euro erfüllt habe, teilte Eurogruppenchef Jeroen Dijsselbloem mit. Den letzten notwendigen Beschluss soll das griechische Parlament demnach bis Donnerstag fassen.
Nationale Zustimmungsverfahren zur Auszahlung des Geldes, wie in Deutschland durch den Bundestag, sollen dann bis Montag abgeschlossen werden, wie Dijsselbloem erklärte. Ursprünglich war mit der Freigabe des Geldes bereits in dieser Woche gerechnet worden. Die Troika aus EU-Kommission, Europäischer Zentralbank (EZB) und Internationalem Währungsfonds (IWF) überprüft regelmäßig die Spar- und Reformanstrengungen, die das hoch verschuldete Land als Gegenleistung für die Milliardenhilfen aus dem Euro-Rettungsfonds erbringen muss.
Der IWF und die Eurogruppe hatten Griechenland Anfang Juli die Auszahlung weiterer Hilfsgelder in Höhe von insgesamt 6,8 Milliarden Euro bis zum Herbst zugesagt, davon 2,5 Milliarden Euro bis Ende des Monats. Parallel musste die Regierung in Athen weitere Reform- und Sparmaßnahmen umsetzen, darunter drastische Einsparungen im öffentlichen Dienst.
